Die Königin von Frankreich
Paris ist nach langer Zeit der Trauer wieder zum Leben erwacht. Mit dem neuen Königspaar sieht man auch wieder ein Strahlen auf den Gesichtern der Menschen, und sie schöpfen neue Hoffnung auf ein glücklicheres Leben. Die Schaufenster in der Stadt sind geschmückt mit dem Portrait von Ludwig dem XVI. Und überall hört man in den von Menschen überfüllten Strassen die Freudenrufe und Gesänge der Leute. Das Volk setzt grosse Hoffnung in die Herrschaft des neuen Königs und seiner Frau Marie Antoinette. Doch Marie Antoinette vernachlässigt ihre Pflichten als Königin von Frankreich und empfängt an einem der Audienzen nur wenige Leute. Die junge Königin ist der Meinung da sie die Königin von Frankreich ist, sie tun und lassen kann was sie will und wozu sie gerade Lust hat. Graf de Merci sieht der Sache mit Bedenken entgegen. Oscar wird von Marie Antoinette bald darauf zum Kommandanten befördert, von da an trägt Oscar nicht mehr ihre weisse Uniform, sondern eine rote Uniform. Als sich auch noch Graf von Fersen nach längerer Zeit wieder im Schloss von Versailles blicken lässt, unterhält sich die Königin lieber mit dem Grafen statt die Leute anzuhören die extra von weit her gekommen sind um eine Audienz bei der Königin zu bekommen. Nach dieser Sache besucht Oscar, Graf von Fersen und macht ihm klar das er das Land verlassen muss, damit die Königin nicht in Schwierigkeiten gerät. Der Graf gesteht ihr das er von der Königin einfach fasziniert ist und das es ihm ihre Schönheit angetan hätte. Noch in derselben Nacht verlässt Graf Hans Axel von Fersen mit traurigem Herzen Frankreich und begibt sich auf die lange Reise, in sein Heimatland Schweden. Es werden vier lange einsame Jahre vergehen, bevor der Graf seine Füsse wieder auf französischen Boden setzen kann.