Tante Dete steigt schnell den Berg wieder hinunter und lässt Heidi alleine beim Großvater. Der Großvater stellt eine Frage nach der anderen. Heidi ist ganz unbeeindruckt und beantwortet alle Fragen ganz natürlich und richtig. Der Großvater merkt, dass sie ein kluges Kind ist und bringt seine Enkelin in die Hütte. Sie ist von allem begeistert, freut sich über den Stuhl, der als Tisch dient und quietscht vor Vergnügen über das Bett aus Heu unter dem Dach. Es ist, als ob in das Leben des einsamen Großvaters ein Lichtstrahl gekommen sei. Schließlich ist es für beide das erste Mal, dass sie so etwas wie eine Familie haben und für Großvater ist es durchaus nicht unangenehm. Trotz des reichlich unfreundlichen Empfangs handelt er bald als Vormund für Heidi und manchmal als ihr Großvater. Außer Großvater und Heidi ist in der Almhütte auch noch ein großer Hund. Er ist langsam und kümmert sich nicht um die Dinge um ihn herum. Dann sind da noch Schwänli und Bärli, die Geißen. Heidi weiß, dass sie ihr und Großvater gehören und sie sind Heidis größte Freude, sie hat bisher noch nichts besessen und überschüttet sie mit aller Liebe. Das Leben ist friedlich auf der Almhütte, wird es so weitergehen?